Nachrichtenarchiv der Schule Januar 2014

Kuniberg kompakt: Info mit Beratung am 8. Februar

Persönlich, punktgenau, professionell: Zum sechsten Mal richtet das Kuniberg Berufskolleg am 8. Februar (Samstag nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse) einen Informations- und Beratungstag aus. Jugendliche, die am Ende dieses Schuljahres die Fachoberschulreife erwerben oder den Hauptschulabschluss erlangen, sind gemeinsam mit ihren Eltern eingeladen, sich über die vielfältigen Angebote des Recklinghäuser Berufskollegs zu informieren.

Die Verantwortlichen des Wirtschaftsgymnasiums, des Bildungsgangs Kaufmännische Assistenten/Fachhochschulreife, der Höheren Handelsschule und der Integrierten Handelsschule möchten in der Zeit von 10 bis 13 Uhr mit allen Interessierten konkret ins Gespräch kommen. „Es bietet sich wiederum die Gelegenheit, auf individuelle Fragen und Bedingungen einzugehen“, verspricht Schulleiter Dr. Walter Schulte.

In den Informationstag integriert ist die Vorstellung der Fachoberschule Klasse 13 (FOS 13), die das Kuniberg Berufskolleg im Schuljahr 2014/15 zum zweiten Mal anbietet: Mit dem Besuch dieses Bildungsgangs können Jugendliche und junge Erwachsene, die über die Fachhochschulreife und eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung verfügen, innerhalb eines Jahres das Abitur erwerben.

Im Präsentationsforum des Kuniberg Berufskollegs stellen sich am 8. Februar auch die Gruppen, Projekte und Initiativen vor, die das Leben der „Europaschule in Nordrhein-Westfalen“ prägen und bereichern. Dazu gehören beispielsweise die Auslandspraktika, der Erwerb des Exzellenzlabels „CertiLingua“, das Angebot „Studieren Probieren“, der schon mehrfach ausgezeichnete Weltladen und die Schüler-Vertretung (SV). Außerdem berichten mehrere (ehemalige) Schülerinnen und Schüler über ihre guten Erfahrungen auf dem Kuniberg.

Für Schüler, die die Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk anstreben, bieten sich am Wirtschaftsgymnasium des Kuniberg Berufskollegs zwei Wahlmöglichkeiten, und zwar das „Abitur mit dem Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre“ sowie das „Abitur und Fremdsprachenkorrespondent / in“. „Wer die Zukunft nach dem Abschluss der Sekundarstufe I zu spät plant, steht im Sommer möglicherweise nur auf einer Warteliste“, lädt Martin Debus, Leiter des Wirtschaftsgymnasiums, zu einer Stippvisite auf dem Kuniberg ein.

Während des Informations- und Beratungstages besteht auch unmittelbar die Möglichkeit der Anmeldung. Dazu sind das aktuelle Halbjahreszeugnis sowie gegebenenfalls die Dokumente für das Schüler-Online-Verfahren mitzubringen.

 

Realschüler informieren sich im Weltladen

Das Team des Weltladens am Kuniberg Berufskolleg denkt in der Regel international, leistet aber auch gern „Nachbarschaftshilfe“. Am Dienstag (28. Januar) besuchten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Christoph-Stöver-Realschule aus Oer-Erkenschwick den Laden im Eingangsbereich des sanierten Schulgebäudes.

Begrüßt wurden die jungen Gäste, die mit ihren Lehrerinnen Sigrid Janssen und Dagmar Käsling gekommen waren, von Christel Schürmann-Riewe, die dem Weltladen seit der Gründung im Jahre 1995 vorsteht. Unterstützt wurde sie dabei von den Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums, die in einem Wahlkurs den Laden leiten und dem Besuch von ihren praktischen Erfahrungen berichten konnten.

An der Erkenschwicker Realschule soll in Kürze ebenfalls ein Weltladen eröffnet werden. „Es gab auch schon einen zweiwöchigen Probelauf und einen Stand beim Tag der offenen Tür unserer Schule“, informierte Sigrid Janssen. Die theoretischen Grundlagen für das Projekt waren im Religionslehre- und im Erdkunde-Unterricht gelegt worden. „Dort haben wir uns intensiv mit dem fairen Handel auseinander gesetzt.“ Die Nachbarstadt Oer-Erkenschwick möchte wie Recklinghausen als Fairtrade-Kommune ausgezeichnet werden – und die Christoph-Stöver-Realschule strebt wie der Kuniberg das Fairtrade-School-Gütesiegel an.    

Die Stippvisite im Berufskolleg hatte für die Achtklässler zwei Stationen. Christel Schürmann-Riewe stellte einem Teil der Gruppe die Ziele, die Geschichte und die unterschiedlichen Projekte des Weltladens vor. Die anderen Gäste schauten sich zunächst in Ruhe das Ladenlokal an. Sie stellten viele Fragen zu den Aufgaben, die neben dem Verkauf von Lebensmitteln aus fairem Handel und nachhaltig produziertem Schulbedarf anstehen, etwa die Bestellungen und die Buchführung.

„Kuniberg-Franzosen“ starten in der ersten Liga

Die Kuniberg-Franzosen legen eine Schippe drauf. Beim Internet-Teamwettbewerb zum Deutsch-Französischen Tag am 22. Januar (Mittwoch) startete der Französisch-Kurs der Klasse 12a aus dem Wirtschaftsgymnasium auf der höchsten Niveaustufe „F 4“. In den vergangenen Jahren waren die Schülerinnen und Schüler in der Klasse „F 3“ angetreten.

51 Jahre nach der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages lautete das Leitwort des Wettbewerbs, den das Institut Français gemeinsam mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung sowie dem Cornelsen-Verlag ausrichtet: „Einmal Freunde, immer Freunde“. Ab 7.30 Uhr konnten die Aufgaben abgefragt, bis 13.30 Uhr mussten die Lösungen für die unterschiedlichen Teilprüfungen an die Tagesadresse zurückgesandt werden – danach ging nichts mehr.

Betreut wurden die 24 Schülerinnen und Schüler – neben den „Franzosen“ machte auch der Spanisch-Kurs der Klasse 12a mit, allerdings auf der einfachen Stufe „F 1“ – von Felicitas Esche-Poetsch und Anna Fimpeler-Becker. Die beiden Fachlehrerinnen standen ihren Schützlingen nicht nur mit Rat und Tat zur Seite, sondern sie kümmerten sich auch um das leibliche Wohl der Klasse, die sich den ganzen Vormittag über nur ein paar kurze Pausen gönnte.

Die Ausrichter des traditionellen Wettbewerbs haben 2014 eine interessante Neuerung aufgenommen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Zertifikate über die Kompetenzen, die sie durch die erfolgreiche Teilnahme nachgewiesen haben, zum Beispiel soziokulturelles Lernen, Medien- und Internetrecherche, Teamarbeit sowie Hör- und Leseverstehen in der französischen Sprache. „Die offiziellen Urkunden sind ein schönes Dokument“, findet Felicitas Esche-Poetsch, die ihrer Zeit in den vergangenen Jahren voraus gewesen ist. Sie hatte den Teilnehmern ihren Einsatz mit einem schulinternen Dokument honoriert

"BGJ Plus" - Angebot mit zwei Chancen auf einmal

Zwei Chancen auf einmal verspricht das Angebot „BGJ Plus“ am Kuniberg Berufskolleg: Angesprochen sind  unentschlossene Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss, die noch nicht wissen, wie es nach den Sommerferien weitergehen soll. Für sie richtet das Recklinghäuser Berufskolleg eine Klasse ein, in der sowohl die intensive Vorbereitung auf eine kaufmännische Berufsausbildung erfolgt als auch bei entsprechenden Noten der Mittlere Schulabschluss erworben werden kann.

„Wir denken besonders an Schüler, die nach einem Jahr eine kaufmännische Berufsausbildung beginnen möchten. Sie können frühzeitig Kontakte zu Unternehmen knüpfen, die Ausbildungsplätze bereithalten. Der Erwerb der Fachoberschulreife ist in einem Schuljahr auch möglich“, informiert Koordinatorin Petra Janocha.

Die Klasse „BGJ Plus“ im Bildungsgang Berufsgrundschuljahr/Handelsschule bietet den Schülern mehrere konkrete Hilfen auf dem Weg in die Ausbildung an: Betriebe besichtigen, persönliche Stärken und Schwächen erkennen, Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche proben und ein dreiwöchiges Praktikum absolvieren.

„Interessiert?“, fragt die Koordinatorin und lädt zum Besuch des Informations- und Beratungstages am 8. Februar (Samstag) ein.

Info - Mailkontakt: p.janocha@kuniberg-berufskolleg.de

Nachhaltigkeit in der Automobilbranche

Auch in den Autohäusern der Region ist Nachhaltigkeit ein Thema, zum Beispiel im Umgang mit knappen Ressourcen und bei der professionellen Entsorgung von umweltbelastenden Materialien. Die Autohäuser sind gesetzlich verpflichtet, sich an unterschiedliche Umwelt- und Entsorgungsauflagen halten, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen, oder sie nutzen Energieeinsparpotenziale zur Kostensenkung.

Die Unterstufe der Automobilkaufleute beschäftigt sich derzeit intensiv mit diesem Thema. So werden im Fach WSP die Grundzüge des nachhaltigen umweltfreundlichen Handelns besprochen. Das Fach greift diese Thematik anhand konkreter Themen wie der Altölentsorgung, der Mülltrennung und der Aufbereitung von Schmutzwasser aus Waschanlagen detailliert auf.

Grund genug für die angehenden Automobilkaufleute, mit ihren Fachlehrern Michael Mohr und Oliver Schütz einem der in diesem Bereich fortschrittlichsten Autohäuser, dem Porschezentrum Recklinghausen, einen Besuch abzustatten. Durch gute Kontakte zu ehemaligen Schülern und jetzigen Mitarbeitern im Porschezentrum wurde der Besichtigungstermin kurzfristig und ohne viel Papierkram vereinbart.

Am Dienstag (14. Januar) betraten die Schüler etwas verunsichert das leuchtende Porschezentrum. Vor Ort stellte ein fachkundiger Mitarbeiter die Altölsammlung, die Mülltrennung und die Aufbereitung von Schmutzwasser aus der Waschanlage vor. Auch die Nutzung von Fernwärme und die Vorteile von verglasten Schauräumen wurden erläutert.

Eine abschließende Fragerunde beendete die informative Führung durch das Porschezentrum. Eine Neuauflage ist für das kommende Schuljahr vorgesehen. Die Unterstufenschüler nahmen für ihre Nachfolger eine Einladung mit zum Kuniberg Berufskolleg.

Mit Erfolg haben der Bildungsgang „Steuerfachangestellte“ am Kuniberg Berufskolleg und die Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe die Praxistage „Lohn und Gehalt“ ausgerichtet. Konzipiert waren die beiden Unterrichtstage unter Einbindung der DATEV e.G. für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe.

Die Gruppe erarbeitete in komprimierter Form das theoretische Wissen zum Thema und setzte es anhand konkreter Fälle mit Hilfe von Computerprogrammen sofort in die Praxis um. Betreut wurden die Schüler aus dem zweiten Ausbildungsjahr von den beiden Fachlehrerinnen Stephanie Hidde und Anke Kress sowie von Adem Gedikli (Steuerbüro Bothe StBGmbH aus Recklinghausen).

„Konkret ging es um die Stammdatenerfassung von Mitarbeitern, die Durchführung von Lohn- und Gehaltsabrechnungen sowie Monatsabschlüssen unter Berücksichtigung von Sonderkonstellationen wie Vorschluss oder Abschlag, Zuschuss zu Fahrkosten, Austritt eines Mitarbeiters, Pkw-Gestellung, Direktversicherung, Weihnachtsgeld und geringfügige Beschäftigung“, konkretisiert Anke Kress.

"Dialogmarketing" startet mit Teamtraining

Die erste Woche auf dem Kuniberg bescherte den angehenden Kaufleuten und Servicekräften für Dialogmarketing neben vielen neuen Eindrücken auch zwei besondere Schultage. Los ging der Schulblock der Unterstufe am 16. Dezember (Montag) mit einer fächerübergreifenden Lernaufgabe. Am Donnerstag wurde der Unterricht zur Stärung des Zusammenhalts  der neu gebildeten Klasse in die Turnhalle der Fährmannschule verlegt. Dort absolvierten die Schülerinnenn und Schülern gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Achim Köppeler unterschiedliche Team-Übungen.