Nachrichtenarchiv der Schule Juni 2013

Willkommen am "Tag der offenen Türen"

Ende gut - alles gut: Als nach der Entlassfeier des Wirtschaftsgymnasiums die Sonne hinter den Wolken hervorguckte, stimmte auch der äußere Rahmen für den obligatorischen Fototermin. Die 47 Abiturienten strahlten vor der Kulisse des (noch) eingerüsteten Haupteingangs - Eltern, Freunde und Verwandte schlossen sich gern an.

In den Festansprachen spielten Zahlen eine wichtige Rolle. Dr. Walter Schulte als Leiter des Kuniberg Berufskollegs registrierte in seiner Rede zum Beispiel nicht ohne Stolz, dass 23 Prozent der Absolventen des Wirtschaftsygymnasiums auf ihrem Reifezeugnis eine "Eins vor dem Komma" stehen haben. Der Schulleiter verwies in der Ansprache auf die Bedeutung, die den Eltern auf dem dreijährigen Weg zum Abitur zugekommen sei.

Annika Scholz (AH 13a), Martin Debus (AH 13b) und Karin Tausewald (AH 13c) beleuchteten den Weg der erfolgreichen Wirtschaftsgymnasiasten aus der Klassenlehrer-Perspektive. Als Vertreter der Abiturientinnen und Abiturienten hielten Jan Martens und Hannah-Lea Pelz eine launige Ansprache.

Nach der Zeugnisübergabe tauschte Martin Debus, Leiter des Wirtschaftsgymnasiums, wie gewohnt kurz die Rolle: Als Schatzmeister des Fördervereins auf dem Kuniberg zeichnete er den besten Schüler des Jahrgangs aus. Sebastian Wimmer hat sein Abi mit der Durchschnitsnote 1,0 gebaut.

Mit einem Gottesdienst in der Johanneskirche hatten sich die Abiturienten auf die Entlassfeier eingestimmt. Der Leitgedanke lautete: "Tag der offenen Türen." Die Lehrerband übernahm die musikalische Gestaltung. Vorbereitet worden war der Gottesdienst von Mike Gbur, Mike Stachon, Sebastian Wimmer, Christel Schürmann-Riewe und Astrid Faber.

 

Assistenten erhalten zum Abschied ein Gedicht

Auf Wiedersehen: 30 Kaufmännische Assistenten haben das Kuniberg Berufskolleg am Freitag (28. Juni) mit der Fachhochschulreife und einem Berufsabschluss nach Landesrecht in der Tasche verlassen. In der schönen Feierstunde in der Aula schwang bei Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern reichlich Wehmut mit.

Begonnen hatte der letzte Schultag für die Absolventen der beiden Klassen mit einem Gottesdienst in der Johanneskirche. Nach der Festansprache von Schulleiter Dr. Walter Schulte charakterisierte Bildungsgangleiter Erich Drotleff "seine" Zöglinge persönlich in Gedichtform. Die beiden Klassenlehrer Stephan Breuer (ASO 1) und Ute Rücker (ASO 2) ließen die vergangenen drei Jahre ebenfalls Revue passieren.

Bei der Übergabe der Abschlusszeugnisse hob Erich Drotleff hervor, dass sechs Schülerinnen und Schüler ihren Abschluss mit einer Durchschnittsnote unter 2,0 geschafft hatten. Die besten Absolventen wurden mit Geldpreisen ausgezeichnet - traditionell vom Förderverein gestiftet. Das beste Zeugnis hatte Maike Oelmüller (1,3) vorzuweisen.

Abgerundet wurde die Feierstunde durch Musikstücke, die Rainer Lewe auf dem E-Piano intonierte. Einziger Wermutstropfen an diesem Tag: Wegen des Regenwetters mussten die obligatorischen Aufnahmen fürs Fotosalbum im Gebäude geschossen werden.

"I Dolci" versüßt Abschluss der Höheren Handelsschule

In einer rundum gelungenen Feierstunde sind am Donnerstag (27. Juni) die Absolventen der Höheren Handelsschule verabschiedet worden. In der gut besetzten Aula des Kuniberg Berufskollegs hielt Schulleiter Dr. Walter Schulte die Festansprache; durchs Programm führte die Koordinatorin Dagmar Dramsch-Lipsdorf.

Schülerinnen und Schüler, aber auch den Klassenlehrerinnen und ihren Fachkollegen fiel der Abschied sichtlich schwer. Das machten Iris Klawitter (HHO 1), Simone Mertens (HHO 2), Dagmar Dramsch-Lipsdorf (HHO 3) und Maren Riecken (HHO 4) in ihren kurzen Ansprachen vor der Zeugnisübergabe deutlich. Wie gewohnt wurden die besten Abschlussschüler mit einem von Förderverein des Kuniberg Berufskollegs gestifteten Geldpreis ausgezeichnet.

Für den guten Ton bei der Abschlussfeier sorgte die Chorgruppe "I Dolci" (Süßspeise, Nachtisch) aus Oer-Erkenschwick. Die Formation des Willy-Brandt-Gymnasiums probt täglich. "Bei uns singen die besten Stimmen der Schule", erklärte der Musikpädagoge Wilhelm Gertz, der an der Schule in der Nachbarstadt insgesamt fünf Chöre leitet.

Sportabzeichen: Der Trend geht klar nach oben

 

Besser in Form als vor einem Jahr sind die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 des Wirtschaftsgymnasiums. Das ist der Eindruck, der sich nach dem Sportfest am Dienstag (25. Juni) im Stadion Hohenhorst aufdrängt. Neben den Elfklässlern absolvierten auch einige Schüler aus der Unterstufe der Integrierten Handelsschule die Übungen zur Erlangung des Deutschen Sportabzeichens.

"Wir werten die Ergebnisse jetzt in aller Ruhe aus", warnte Elke Schröder-Münch in einer ersten Zwischenbilanz vor überzogenen Erwartungen. Sie hatte aber "spontan das Gefühl, dass diesmal mehr Schüler die Normvorgaben erfüllen konnten". Abhängig von Alter und Geschlecht wurden die Leistungen im Sprint (100m), über die Mittelstrecke (800, 1000 und 3000m), im Kugelstoßen und Schlagballwerfen sowie im Weit- und Hochsprung gemessen.

Während die Zeiten, Weiten und Höhen für die gute Vorbereitung im Sportunterricht sprechen, setzt die Vorsitzende der Fachgruppe auf einen Lerneffekt bei den Schülern: "Sie sehen, dass sich das Üben lohnt. Wenn sie sich weiter verbessern möchten, reicht der Sportunterricht in der Schule nicht aus. Dann müssen sie auch in ihrer Freizeit arbeiten."

Die zweite Auflage des Sportfestes ging bei ordentlichen äußeren Bedingungen über die Bühne. Nachdem es morgens noch leicht genieselt hatte, riss die Wolkendecke rechtzeitig auf. In den Mittagsstunden waren die Temperaturen angenehm und spornten die jungen Athleten an.

Auffälligem Verhalten professionell begegnen

In ihrem Berufsalltag begegnen Pädagogen und Sozialarbeiter zunehmend Schülerinnen und Schülern mit auffälligem Verhalten. Handlungsansätze für den Umgang mit psychosozialen Besonderheiten sind bei der Fortbildung des Kooperationsteams Schulsozialarbeit der Berufskollegs im Kreis Recklinghausen am Donnerstag (20. Juni) entwickelt worden.

Renate Oendorf, Sprecherin des Kooperationsteams und Schulsozialarbeiterin am Kuniberg Berufskolleg, führte die Teilnehmer der Fortbildung in das Thema ein. Dass sie ihre Ansprache nicht ohne Störung zu Ende bringen konnte, war geplant: Eine Schülergruppe vom Paul-Spiegel-Berufskolleg aus Dorsten demonstrierte pantomimisch typische Ausprägungen des Tagungsthemas.

Im ersten Teil der Fortbildung, die im Max-Born-Berufskolleg ausgerichtet wurde, standen zwei Referate im Mittelpunkt. Die Diplom-Psychologin Britta Hülder sprach unter dem Leitgedanken "Etwas ist anders" über die Wahrnehmung von psychosozialen Auffälligkeiten. Michael Allekmper vom Verein Nienhof aus Gelsenkirchen stellte Unterstützungsstrategien für Schülerinnen und Schüler vor. Im zweiten Teil der Tagung wurden unterschiedliche Aspekte des Themengebietes in fünf Workshops konkret bearbeitet.

 

 

Weiterbildungsbörse schafft "Win-win-Situation"

 


Dr. Verena Wockenfuß dürfte in den nächsten Tagen jede Menge E-Mails in ihrem elektronischen Postkasten vorfinden. Die Studienberaterin der Universität Duisburg-Essen hat die Teilnehmer der Studien- und Weiterbildungsbörse am Kuniberg Berufskolleg eingeladen, sich bei weitergehenden Fragen formlos mit ihr in Verbindung zu setzen. Das unkomplizierte Angebot der promovierten Psychologin ist ein Beispiel für die Offenheit, mit der die Gäste am Dienstag (18. Juni) die gut 500 Schülerinnen und Schüler aus den Mittelstufenklassen der Berufsschule sowie aus verschiedenen Lerngruppen der Vollzeitbildungsgänge berieten.

Schulleiter Dr. Walter Schulte machte zum Abschluss der Studien- und Weiterbildungsbörse deutlich, dass die so genannte Übergangsberatung ein wichtiger Bestandteil der individuellen Förderung am Recklinghäuser Berufskolleg sei: „Wir fühlen uns für die Zukunft unserer Schüler verantwortlich. Deshalb wünsche ich mir, dass die Veranstaltung im kommenden Jahr neu aufgelegt wird.“ Der Direktor sah sich auf Grund des durchweg positiven Echos in der Entscheidung bestätigt, bei der Börse zweigleisig zu fahren. Neben den Hochschulen informierten mehrere Weiterbildungsbildungsinstitute aus der Region über ihre Angebote.

Ein „Heimspiel“ hatte die Fachschule für Wirtschaft des Kuniberg Berufskollegs, die die Gelegenheit nutzte, um mit den beachtlichen Ergebnissen der vergangenen Studienjahre zu werben. „Unsere Intention ist es, Fachkräfte mit geeigneter  Ausbildung und Erfahrung zu staatlich geprüften Betriebswirten zu qualifizieren“, konkretisierte Fachschulleiter Martin Debus. Ebenfalls mit einem Stand auf dem „Bildungsmarkt“ vertreten war die neue FOS 13, die Absolventen mit den entsprechenden Zugangsvoraussetzungen ab dem Schuljahr 2013/14 die Möglichkeit eröffnet, in einem Jahr das Abitur zu bauen.

Rundum zufrieden war Fachlehrerin Jutta von Lukowicz, die die Studien- und Weiterbildungsbörse gemeinsam mit ihrem Kollegen Stephan Breuer organisiert hatte, am Dienstagnachmittag: „Sowohl unsere Gäste als auch die Schüler haben die Veranstaltung ausdrücklich gelobt.“ So entsteht eine klassische Win-win-Situation: „Dieser Termin bringt richtig was. Das wird uns bei Vorstellungsgesprächen häufig zurückgespiegelt“, berichtete Denis Hardes, der den Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Perspektive eines Dualen Studiums bei Evonik eröffnete. Julia Lang, angehende Kauffrau für Dialogmarketing, nutzte die Studien- und Weiterbildungsbörse, um sich am Stand der Bundeswehr zu informieren: „Das Beratungsgespräch hat mir wertvolle Anstöße gegeben.“

 

 

„Back on Your Feet“: Schüler wollen jetzt steppen

 

Theateraufführungen genießen bei jungen Menschen nicht unbedingt den Ruf, gute Unterhaltung zu produzieren. Dass dies ein Vorurteil ist, bewies die Vorstellung „Back on Your Feet“, die die Klasse 11a des Wirtschaftsgymnasiums am Kuniberg Berufskolleg auf Einladung des Theaterpädagogen Alois Banneyer besuchen durfte.

„Ich fand das Stück sehr gelungen. Gefallen hat mir besonders, dass es auch für jüngere Leute geeignet war auf Grund der Musik“, berichtet Jill Gerdes und ergänzt, dass sie sehr überrascht gewesen sei, wie viel man mit den Händen und Füßen machen könne. Ihr Fazit galt auch für ihre Mitschüler: „Es hätte noch länger gehen können.“

Die Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit Fachlehrerin Anna Fimpeler-Becker im Fringezelt II Platz genommen hatten, staunten über den Auftritt der beiden ehemaligen Ensemble-Steptänzer Suzanne Cleary und Peter Harding, die gemeinsam mit dem Videokünstler Jonny Reed die Vorstellungen der Zuschauer vom Traditionstanz nachhaltig entstaubten.

„Beeindruckende, individuelle Kunst“, schwärmt Viktoria Daubert aus der Klasse 11a. „Jetzt möchte ich auch steppen können.“ Jill Gerdes wundert sich allerdings, dass die Kuniberg-Schüler trotz des modernen Arrangements die einzigen jungen Leute in der Vorstellung waren. Schließlich wurde der irische Tanz mit ultramodernem „Hand-Dancing“ und cooler Techno-Musik kombiniert.

 

Börse gibt Tipps zu Studium und Weiterbildung

Bei der Studien- und Weiterbildungsbörse erhalten die Schülerinnen und Schüler des Kuniberg Berufskollegs konkrete Hinweise, welche Wege sich nach dem erfolgreichen Abschluss eröffnen. Am 18. Juni (Dienstag) erlebt die mittlerweile traditionelle Veranstaltung in der Zeit von 11 bis 14 Uhr eine Neuauflage.

Im Präsentationsforum des Berufskollegs (dritte Etage) können sich Schüler der Vollzeitbildungsgänge und aus der Berufsschule in Kurzvorträgen und Beratungsgesprächen informieren. Es ist möglich, gezielte Fragen zur persönlichen Karriereplanung zu stellen und sich mit entsprechendem Informationsmaterial zu versorgen.

Als Gäste haben sich angekündigt: Westfälische Hochschule, FH Münster, Universität Duisburg-Essen, Saxion aus Enschede, BP Europa, Evonik, Arbeitsagentur Recklinghausen, IHK Nord Westfalen, Bundeswehr, Steuerberatungskammer, Handwerkskammer, Vertreter der Friedrich-Ebert-Stiftung und die Fachschule des Kuniberg Berufskollegs.