Kaufmännische/r Assistent/in Nachrichten

Sarah Winterseel schreibt sich in Harvard ein

 

Vom Kuniberg an die Harvard University, aus Recklinghausen nach Massachusetts: Sarah Winterseel, bis zum Sommer 2011 Kaufmännische Assistentin, nutzt ihr Au-Pair-Jahr in den USA, um sich auf ihr Studium vorzubereiten. Und das nicht
irgendwo, sondern an der amerikanischen Elite-Universität schlechthin.

„Die Gebäude und der Campus haben mich unheimlich gereizt“, berichtet die „Ehemalige“, die künftig in der Heimat International Business studieren möchte. In Harvard hat sie sich für den Kurs „International Economics“ eingeschrieben.
Eine Herausforderung, wie bereits die erste Sitzung erahnen ließ. „Der Kurs ist wirklich international. Es sind Amerikaner, Mexikaner, Rumänen, Südamerikaner und ich als Deutsche dabei“, informiert Sarah.

Da die Kommilitonen in ganz unterschiedlichen wirtschaftlichen Systemen aufgewachsen sind, findet es die Kuniberg-Absolventin spannend, die Erfahrungen der anderen zu hören und sich mit ihnen darüber auszutauschen. Die Westfälin
gehört zu den Jüngsten im Kurs. Das Durchschnittsalter liegt bei 25 Jahren.

Ihr Professor kommt ursprünglich aus Pakistan und ist ein lockerer Typ. Er macht häufig Witze und motiviert die Studenten so. Der Hochschullehrer lebt seit mehr als 25 Jahren in den Vereinigten Staaten. Zu seinem Konzept gehören
Hausaufgaben, meist sechs Seiten mit Fragen, durch deren Beantwortung die Studenten das Gelernte vertiefen. Im Kurs wird viel mit Präsentationsprogrammen gearbeitet.

„Zunächst wurde das Wirtschaftssystem der USA mit dem der EU verglichen“, geht Sarah auf die Unterrichtsinhalte ein. „Weitere Themen waren International Trade, Open Economy, Macroeconomic Policy and Adjustments, International Finance.”  Der Kurs läuft in der “Harvard Hall”, einem der Hörsäle  der Universität. Sarah Winterseel ist sicher,
dass es sich gelohnt hat, den Kurs zu belegen. „Der behandelte Stoff wird mir demnächst in meinem Studium helfen. Außerdem war es eine große Erlebnis, ein klein wenig in Harvard studiert zu haben.“

Wenige Wochen trennen die Recklinghäuserin noch von der Rückkehr in die Heimat. „Es war eine schöne Erfahrung, Land und Leute in den USA kennen zu lernen. Nun kommt in Deutschland mein Studium. Das wird die nächste Herausforderung, auf die mich schon freue.“

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