Kuniberg Berufskolleg Nachrichten

Großer Bahnhof für Michaela Korte

Feierstunde zur Einführung: Erste Frau an der Spitze in über 180 Jahren

Mit Michaela Korte betritt das Kuniberg Berufskolleg Neuland. Zum ersten Mal in der über 180-jährigen Geschichte kaufmännischer Schulen in Recklinghausen steht eine Frau an der Spitze. Anders als ihre Vorgänger hat die neue Schulleiterin zuvor nicht auf dem Kuniberg unterrichtet – und sie kommt aus einem anderen Regierungsbezirk, wie der stellvertretende Schulleiter Heinz Erzkamp bei der Feierstunde zur Einführung von Michaela Korte am Dienstag (6. Februar) hervorhob.

Den Werdegang der neuen Chefin beschrieb Dezernentin Barbara Herlinger, die Michaela Korte bereits am 1. Februar in einer Dienstbesprechung zur Leiterin des Berufskollegs ernannt hatte. Ausdrücklich dankte die Dezernentin allen Beteiligten für den „nahtlosen Übergang“ in der Schulleitung.

Das Kreishaus hat die neue Schulleiterin auf ihrer Seite. Landrat Cay Süberkrüb hieß Michaela Korte „im schönsten Kreis der Welt“ willkommen und sicherte dem „Zukunftsmodell Berufskolleg“ seine Unterstützung zu. Im Namen der acht Berufskollegs im Kreis sprachen Juliana Brüggemann und Dr. Rainer Podleschny. Sie überreichten Michaela Korte zur Begrüßung ein „Schulleiter-Survival-Paket“ und freuten sich auf die Zusammenarbeit im Vestischen Berufskolleg-Verbund.

Herzliche Worte richtete auch der Sprecher des Lehrerrates am Kuniberg Berufskolleg, Rainer Lewe, an die neue Chefin. Ihm schloss sich die Schüler-Vertretung (SV) mit Leonie Chudzinski und Joshua Kampmann an. Philippe Lim aus der Unterstufe 2 der Kaufmännischen Assistenten sorgte zwischen den Wortbeiträgen am Piano für die musikalische Unterhaltung.

Michaela Korte nutzte die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. Sie ist in Aachen-Land aufgewachsen und fühlt sich – durch die Jugend im Dreiländereck geprägt – als echte Europäerin. Handball und Schwimmen gehören zu ihren Lieblingssportarten. Dem Wasser fühlt sie sich nach wie vor besonders verbunden. Und Handball hat sie auf derselben Position gespielt wie ihr Vorgänger Dr. Walter Schulte, nämlich im halbrechten Rückraum. Das Ruhrgebiet schätzt die neue Schulleiterin wegen des reichhaltigen Kunst- und Kulturangebotes.

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